Die 7 schönsten Hüttenwanderungen im Zillertal

Die perfekte Auszeit am Berg. Besser kann man sich für eine geglückte Wanderung nicht belohnen. Eine Rast auf einer der vielen wunderbaren Berghütten im Tuxertal und Umgebung entschädigt für jede Anstrengung.
Die Lage der Hütten ist vielfältig, von Hoch über der Baumgrenze oder am Rande des Bergwaldes, bis versteckt mitten in den Bergen. Hier findet sich die ruhige Urspünglichkeit der Bergwelt fern ab von Hektik.
Doch eines haben sie alle gemeinsam: Sie begeistern mit traditioneller, herzhafter Tiroler Kost um Kraft für den weiteren Weg zu tanken.

Ausgangspunkt: Bergstation Eggalmbahn
Endpunkt: Hotel Eden
Gehzeit: ca. 3,5 Stunden / ca. 8 km Strecke
Aufstieg: 496hm Abstieg: 1.085hm

Von der Bergstation der Eggalmbahn führt Euch der Weg in ca. 1 Stunde auf die Grüblspitze (2.395m). Der Abstieg erfolgt über die bewirtschaftete Brandalm direkt zurück zum Hotel.

Einkehrmöglichkeit: Brandalm – wenn genügend Zeit ist, wird auf der Brandalm noch das typische Zillertaler „Melchermuas“ nach altem Rezept in der Eisenpfanne zubereitet

Ausgangs- und Endpunkt: Hotel Eden
Gehzeit: ca. 5 Stunden / ca. 12,5 km Strecke
Auf- und Abstieg: 954hm

Der Aufstieg erfolgt vom Hotel aus über Lanersbach zum Tettensjoch (2.276m), von wo aus 15 Almen zu sehen sind. Der Rückweg führt über die Höllensteinhütte direkt zum Hotel.

Einkehrmöglichkeit: Höllensteinhütte – die Höllensteinhütte hat sich dem Genuss verschrieben. Neben Wildgerichten aus eigener Jagd findet sich auf der Weinkarte auch so manch edler Tropfen.

Ausgangspunkt: Almkäserei Stoankasern
Endpunkt: Hotel Eden
Gehzeit: ca. 6,5 Stunden / 16 km Strecke
Aufstieg: 1.123hm Abstieg: 1.756hm

Von der Almkäserei Stoankasern führt der Aufstieg vorbei am glasklaren Junssee zur Geierspitze (2.857m). Über das Junsjoch geht es vorbei an der Almkäserei Stoankasern zurück zum Hotel Eden.

Einkehrmöglichkeit:Jausenstation Stoankasern – am Vormittag kann hier zugeschaut werden, wie der Senner Käse macht. Der Käse kann natürlich dann bei der Jausenstation gekostet werden.

Ausgangspunkt: Sommerbergalm
Endpunkt: Hintertux
Gehzeit: ca. 4,5 - 5 Stunden / 12 km Strecke
Aufstieg: 534hm Abstieg: 1.070hm

Von der Sommerbergalm führt der Weg über die Kaserer Scharte zur Frauenwand (2.541m) und über das Tuxer-Joch-Haus durch das Weitental, vorbei am imposanten Schleierwasserfall zur Bichlalm und zurück nach Hintertux.

Einkehrmöglichkeit: Bichlalm – auf der Bichlalm solltet Ihr auf jeden Fall den Kaiserschmarren probieren. Am Besten natürlich auf der Sonnenterrasse mit traumhaftem Blick auf den Hintertuxer Gletscher.

Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz Schlegeisspeicher
Gehzeit: ca. 8 Stunden / ca. 19 km Strecke
Auf- und Abstieg: 1.105hm

Vom Schlegeisspeicher führt der Weg über das Pfitscher Joch zur Rotbachlspitze (ab dem Grat ist Trittsicherheit notwendig). Es eröffnet sich ein unvergleichliches Panorama auf die Eisriesen. Abstieg auf selbem Weg.

Einkehrmöglichkeit:Pfitscherjochhaus – das Pfitscherjochhaus befindet sich direkt an der Grenze zwischen Österreich und Italien und ist die älteste private Schutzhütte Südtirols (seit 1888). Umgeben von sagenhaften Bergessen und 3000ern ist sie auf jeden Fall einen Besuch wert.

Ausgangs- und Endpunkt: Jausenstation Melchboden
Gehzeit: ca. 5,5 Stunden / ca. 16 m Strecke
Auf- und Abstieg: 741hm

Von der Jausenstation Melchboden führt der Weg direkt zur Rastkogelhütte und über Wiesen und Bäche zum Kleinen Gilfert, wo das „Friedens-Symbol“ mit allen Weltregionen wartet. Der Rückweg erfolgt auf gleichem Weg zur Rastkogelhütte und entlang der 3-Gipfel-Wanderung zurück zum Melchboden.

Einkehrmöglichkeit: Rastkogelhütte – ein Geheimtipp auf der Rastkogelhütte sind die hausgemachten Kuchen und Strudel. Diese sollte man sich auf dem Rückweg auf keinen Fall entgehen lassen.

Ausgangs- und Endpunkt: Brandberg, GH Thanner
Gehzeit: ca. 6,5 Stunden / ca. 15 km Strecke
Auf- und Abstieg: 1.362hm

Von Brandberg aus erfolgt der teilweise etwas steile Anstieg vorbei am Kolmhaus auf den Torhelm(2.452m). Der Abstieg erfolgt auf gleichem Weg zum Kolmhaus und über den Bergmähderweg zurück nach Brandberg.

Einkehrmöglichkeit: Kolmhaus – besonders faszinierend ist die vielfältige Flora, mit zahlreichen seltenen und geschützten Pflanzen, rundum das Kolmhaus. Kulinarisch erwartet Euch eine wechselnde Tageskarte mit lokalen Schmankerln.